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Tali, eine kleine, große Kämpferin
von SimoneK am 13.02.2012 18:08
Tali haben wir vor einiger Zeit aufgenommen, weil sie bei der vorherigen Besitzerin 2 Jahre lang alleine gelebt hat, da sie sich mit dem vorhandenen zweiten Mädel nicht mehr vertragen hat.
Sie hatte leicht tränende Äuglein und immer wieder matschigen Kot. Außerdem war sie sehr ruhig und hat viel geschlafen.
Der Tierazt Check ergab keine Auffälligkeiten, auch bei der vorherigen Halterin konnte nichts Gravierendes festgestellt werden.
Mit einem unguten Gefühl habe ich 'unsere' Tali also beobachtet, weil mein Gefühl mir gesagt hat, daß eine ernsthafte Erkrankung in ihr schlummern muß.
Vor Weihnachten dann setzte plötzlich wässriger Durchfall bei ihr ein, sie nahm rapide ab und wog am Ende nur noch 800 Gramm (!!!) und hatte einen richtiggehenden Zusammenbruch.
Anhand eines Blutbildes bestätigte sich dann mein Verdacht: sie leidet an EC, allerdings mit völlig untypischer Symptomatik.
Nach ihrem Zusammenbruch habe ich direkt die entsprechende Behandlung eingeleitet, ohne das Blutergebnis abzuwarten, welches den Verdacht dann aber bestätigte. Ihre Organwerte sind Gott sei Dank noch in Ordnung.
Es ist uns gelungen, sie zu stabilisieren und sie hat wieder zugenommen bis auf ein akzeptables Gewicht.
Der Durchfall ist mittlerweile auch im Griff, der Matschkot ist geblieben, weshalb sie regelmäßig gebadet werden muß.
Sie bekommt weiterhin unterstützend Medikamente und ihre Äuglein machen uns noch Sorgen, weil sie weiterhin tränen und teils auch entzündet sind.
Wir wissen nicht, ob sich ihr Zustand noch einmal wesentlich bessern wird, aber wir hoffen es.
Ob sie jemals vermittlungsfähig sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.
Tali ist erst vier Jahre alt und wir hoffen, daß sie noch einige schöne Jahre vor sich hat und nochmal ein einigermaßen agiles und lebensfrohes Kaninchen werden wird.
Auf jeden Fall ist sie eine große Kämpferin, denn sie hat zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und sie ist sehr tapfer.
Tali ist mir sehr ans Herz gewachsen, sie ist so ein zerbrechliches, kleines Wesen und so ein liebenswertes Tier.
Tali und wir würden uns sehr freuen, wenn jemand eine Patenschaft für die Süße übernehmen und so ihre weitere Behandlung unterstützen möchte.
AntwortenAlice, 4 Jahre, Außenhaltung
von SimoneK am 13.02.2012 15:55Alice wurde wegen Umzugs gemeinsam mit ihrem Partner Edward abgegeben im Sommer 2011.
Die beiden sind 3 Jahre alt und würden gern gemeinsam ein neues zu Hause finden.
Zu einem oder mehreren bereits vorhandenen Partnertieren können sie aber auch getrennt umziehen.
Sie leben derzeit in einer Gruppe mit 8 Kaninchen und sind verträglich.
Edward, 4 Jahre, Außenhaltung
von SimoneK am 13.02.2012 15:54Edward wurde wegen Umzugs gemeinsam mit seiner Partnerin Alice abgegeben im Sommer 2011.
Die beiden sind 3 Jahre alt und würden gern gemeinsam ein neues zu Hause finden.
Zu einem oder mehreren bereits vorhandenen Partnertieren können sie aber auch getrennt umziehen.
Sie leben derzeit in einer Gruppe mit 8 Kaninchen und sind verträglich.
Schutzgebühren Kaninchen
von SimoneK am 10.02.2012 20:16Alle unsere Tiere werden geimpft gegen RHD und Myxomatose abgegeben, alle Böckchen sind kastriert und werden nur nach beendeter Kastrationsquarantäne abgegeben, weibliche Tiere werden bei medizinischer Notwendigkeit ebenfalls kastriert.
kastriertes und geimpftes Böckchen: 30 Euro
geimpftes weibliches Tier: 25 Euro
kastriertes und geimpftes weibliches Tier: 50 Euro
Re: Knut und Prinzessin, Traumpaar, 3 Jahre
von SimoneK am 03.01.2012 14:45Bei den beiden wurde der Erreger Acinotebacter Iwofii nachgewiesen und diverse Antibiotika sensibel getestet.
Prinzessin ist völlig symptomfrei, sie hat noch kein einziges Mal in den fast zwei Jahren, die sie bei uns lebt, geniest.
Knut hat gelegentliche leichte Schnupfenschübe, die aber meist mit homöopathischer Behandlung und Inhalation in den Griff zu bekommen sind. Eine Antibiotikagabe war bei ihm bisher 3 Mal nötig.
Ansonsten niest er gelegentlich, ist aber topfit.
Knut und Prinzessin, Traumpaar, 3 Jahre
von SimoneK am 03.01.2012 14:40Hallo,
wir heißen Knut und Prinzessin und sind 2 Jahre alt.
Unsere beiden Pflegemuttis haben uns im Februar 2010 aus sehr schlechter Haltung geholt.
Wir saßen in einer kleinen Bucht ohne Einstreu, Heu oder Wasser in unserem eigenen Mist und zu Fressen haben wir nur altes Getreide bekommen.
Gemeinsam mit 18 anderen Kaninchen wurden wir gerettet.
Fast alle von uns waren sehr schlimm krank, hatten starken Schnupfen und heftige Atemgeräusche.
Wir wurden gesund gepflegt, bekamen ein sauberes Gehege, Platz zum Laufen, leckeres Futter und Kumpels. Eigentlich gefällt es uns hier also ganz gut. Aber ein endgültiges zu Hause, wo wir so richtig verwöhnt werden, wäre natürlich noch schöner.
Da wir sehr aneinander hängen, ziehen wir nur gemeinsam um, trennen darf man uns nicht.
Wir sind absolut verträglich mit groß und klein, gruppentauglich und unkompliziert. Wir lassen uns auch streicheln, brauchen aber etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen, weil wir sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, die uns gequält und mißhandelt haben.
Wer also ein absolutes Traumpaar sucht, wir wären übrigens auch die idealen Tiere für Kaninchenneulinge, melde sich bitte schnell, man darf uns auch besuchen!
Info Kaninchenschnupfen
von SimoneK am 03.01.2012 13:25Der chronische Kaninchenschnupfen ist eine weit verbreitete und hoch infektiöse bakterielle Erkrankung der Atemwege.
Die häufigsten Erreger sind Pasteurellen und Bordetellen, es sind aber eine Vielzahl weiterer Erreger bekannt, die die Erkrankung auslösen können bzw. daran beteiligt sind.
Die Ansteckung erfolgt als Tröpfcheninfektion. Leidet ein Tier im Bestand unter chronischem Kaninchenschnupfen, so sind alle anderen Tiere als Erregerträger einzustufen, wobei die Erkrankung nicht unmittelbar ausbrechen muß. Tiere, die den Erreger zwar in sich tragen, aber keine Symptome zeigen, werden als trockene Schnupfer bezeichnet, sind aber ebenfalls ansteckend für gesunde Tiere und können den Erreger weitergeben.
Symptome: erkrankte Tieren niesen häufiger, anfangs trocken, später mit eitrigem Nasenausfluß, teils sind auch die Augen betroffen und tränen. Weiterhin kann es zu deutlichen Atemgeräuschen kommen, v.a. im fortgeschrittenen Verlauf der Erkrankung.
Ein Tier, welches solche Symptome zeigt, sollte unbedingt einem kaninchenkundigen Tierarzt vorgestellt und entsprechend behandelt werden.
Mittels eines Abstriches ist es möglich, den Erreger genau zu klassifizieren und mit Hilfe eines Antibiogramms die entsprechend wirksamen Medikamente zu bestimmen.
Der Kaninchenschnupfen ist kein Todesurteil, mit der entsprechenden Behandlung sind die Symptome gut zu lindern und in den Griff zu bekommen. Es ist jedoch mit wiederkehrenden Schüben der Erkrankung zu rechnen.
Die Lebenserwartung eines an Kaninchenschnupfen erkrankten Tieres muß nicht zwangsläufig gemindert sein, bei der entsprechenden Pflege und Ernährung kann auch ein solches Tier ein hohes Alter erreichen, unsere älteste Schnupferin beispielsweise ist stolze neun Jahre alt und fit und agil wie ein gesundes Kaninchen.
Da die Erkrankung hoch ansteckend ist, darf zu einem infizierten Kaninchen niemals ein gesundes Tier dazugesetzt werden!
Auch eine Impfung bietet hier keinen umfassenden Schutz vor einer Ansteckung!
Bitte verdammen Sie kein Schnupfenkaninchen zur Einzelhaft! Auch ein krankes Tier benötigt einen Partner!
In Tierheimen und bei Tierschutzvereinen suchen viele Schnupfer nach einem schönen zu Hause. Die Vermittlungschancen dieser Tiere sind aufgrund ihrer Erkrankung besonders schlecht, doch auch sie haben das Recht auf ein artgerechtes Leben und ein schönes zu Hause.
Auch in unserer Pflegestelle suchen viele wunderschöne Schnupfer nach ihrem persönlichen Traum zu Hause.
Wir beraten Sie auch gerne hinsichtlich der richtigen Behandlung und Pflege von Schnupfer und geben Tips bzgl. kaninchenkundiger Tierärzte. Auch langfristig stehen wir selbstverständlich als Ansprechpartner nach der Vermittlung weiterhin zur Verfügung.
hier gibt es einen umfangreichen und sehr informativen Text zum Thema Kaninchenschnupfen:
http://www.kaninchenberatung.de/pages/home/infos/gesundheit/kaninchenschnupfen.php
Vermittlungsbedingungen Kaninchen
von SimoneK am 03.01.2012 11:41Wir vermitteln unsere Kaninchen ausschließlich in artgerechte Haltung.
Artgerecht heißt, daß mindestens ein artgleiches Partnertier vorhanden sein muß, Kaninchen sind soziale Tiere und müssen mindestens paarweise gehalten werden. Unsere Tiere werden nicht in Einzelhaltung vermittelt.
Artgerechte Haltung bedeutet auch, daß genügend Platz gegeben sein muß. Kaninchen sind sehr bewegungsfreudig und haben einen ähnlichen Bewegungsdrang wie Katzen. Den Tieren sollten rund um die Uhr mindestens 2-3 qm pro Tier auf einer Ebene zur Verfügung stehen. Wir vermitteln nicht in Stall- / Käfig- oder Buchtenhaltung. Falls ein Außengehege vorhanden oder geplant ist, muß dies komplett ein- und ausbruchsicher gestaltet sein, um die Tiere vor Freßfeinden zu schützen und ein Ausbuddeln zu verhindern.
Wir erwarten, daß die Tiere artgerecht ernährt und im Bedarfsfall tierärztlich versorgt werden, die Impfungen gegen Myxomatose und RHD sind erforderlich und sollten regelmäßig stattfinden.
Vor der Vermittlung schauen wir uns das neue zu Hause unserer Schützlinge persönlich an und stehen selbstverständlich immer, auch nach der Vermittlung, als Ansprechpartner bei Fragen zur Verfügung.
Unsere Tiere werden mit Schutzvertrag vermittelt, alle Böckchen sind kastriert, alle Tiere geimpft gegen Myxomatose und RHD.
Schutzgebühren:
kastriertes Böckchen: 40 Euro
weibliches Tier: 25 Euro
kastriertes weibliches Tier: 50 Euro
Jedes von uns vermittelte Tier kann jederzeit, sofern die Umstände dies erfordern sollten, zu uns zurück.
Beratung ist einer unserer Schwerpunkte, bitte scheuen Sie sich nicht, uns in allen Fragen in Sachen Kaninchenhaltung (z.B. Gehegebau, Ernährung, Gesundheit, Pflege etc.) anzusprechen.